L'été de la pandémie - Coucher de soleil
Au bout de la rue, spectacle grandiose ce soir ...
En contrechamps, une lune discrète, dissimulée dans un voile nuageux ...
Et l'on frisonne en écoutant Dietrich Fischer-Dieskau chanter cette scène, mise en poème par Matthäus von Collin et en musique par Franz Schubert
(voir également ICI)
Franz Schubert
Nacht und Träume D.827 (Matthäus von Collin)
Dietrich Fischer-Dieskau
Gerald Moore
Live recording, Salzburg, 30.VII.1963
Heil'ge Nacht, du sinkest nieder;
Nieder wallen auch die Träume
Wie dein Mondlicht durch die Räume,
Durch der Menschen stille Brust.
Die belauschen sie mit Lust;
Rufen, wenn der Tag erwacht:
Kehre wieder, heil'ge Nacht!
Holde Träume, kehret wieder!
L'été de la pandémie - Coucher de soleil
Des nuages glissaient, silencieux au-dessus des toits. Le soleil couchant éclairait cette rivière ouatée d'un camaïeux orange. Sur un petit poste à galène, on pouvait entendre, dans le grésillement des ondes longues, Dietrich Fischer-Dieskau chanter "Auf dem Wasser zu singen". Un lied de Franz Schubert adapté d'un poème Friedrich Leopold de Stolberg.
Auf dem Wasser zu singen
Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen
Gleitet, wie Schwäne, der wankende Kahn;
Ach, auf der Freude sanftschimmernden Wellen
Gleitet die Seele dahin wie der Kahn,
Ach, auf der Freude sanftschimmernden Wellen
Gleitet die Seele dahin wie der Kahn;
Denn von dem Himmel herab auf die Wellen
Tanzet das Abendrot rund um den Kahn,
Tanzet das Abendrot rund um den Kahn.
Über den Wipfeln des westlichen Haines
Winket uns freundlich der rötliche Schein;
Unter den Zweigen des östlichen Haines
Säuselt der Kalmus im rötlichen Schein,
Unter den Zweigen des östlichen Haines
Säuselt der Kalmus im rötlichen Schein;
Freude des Himmels und Ruhe des Haines
Atmet die Seel im errötenden Schein,
Atmet die Seel im errötenden Schein.
Ach, es entschwindet mit tauigem Flügel
Mir auf den wiegenden Wellen die Zeit.
Morgen entschwinde mit schimmerndem Flügel
Wieder wie gestern und heute die Zeit,
Morgen entschwinde mit schimmerndem Flügel
Wieder wie gestern und heute die Zeit,
Bis ich auf höherem strahlenden Flügel
Selber entschwinde der wechselnden Zeit,
Selber entschwinde der wechselnden Zeit.
Gerald Moore--Piano
1965
Un été sans fin - Nacht und Träume
Nacht und Träume, D. 827
Heil’ge Nacht, du sinkest nieder;
Nieder wallen auch die Träume
Wie dein Mondlicht durch die Räume,
Durch der Menschen stille Brust.
Die belauschen sie mit Lust;
Rufen, wenn der Tag erwacht:
Kehre wieder, heil’ge Nacht!
Holde Träume, kehret wieder!
Musique de Franz Schubert
Poème de Matthäus von Collin
Dietrich Fischer-Dieskau; "Nacht und Träume"; Franz Schubert
Dietrich Fischer-Dieskau--Baritone
Gerald Moore--Piano
1951
Après une journée éreintante, un instant magique, un lied de Schubert, une voix inoubliable, Dietrich Fischer-Diskau...
Tout semble suspendu, les feuilles des arbres s'égouttent, après l'orage, les nuages s'éloignent, il fait nuit et le petit poste à galène diffuse la mélancolie de Schubert. Le vent dans les tilleuls me rappelle les nuits d'encre de l'île de La Palma, au large des côtes africaines, et la musique des feuilles des bananiers agitées par le vent du large...
Et, pour que la chair de poule, qui s'est installée dans nos corps en extase, se poursuive encore et encore, un nocturne achève la mise à sac de notre âme... Schubert torture nos nuits à l'infini...
En écoutant ces notes qui avivent nos sens, nous rêvons à un utopique "été sans fin"
Eggner Trio - Schubert Nocturne - Schubertiade Schwarzenberg
Schubertiade Schwarzenberg 2009,
Fr.Schubert: Adagio Es-Dur, op.post.148, D897, Notturno